Von einer inspirierenden Idee zu einer weltweiten Initiative
Die erste Idee des nutritionDay entstand im Jahr 2004 und bestand darin, eine jährliche Umfrage durchzuführen, um das Wissen über die Gefahr der Unterernährung in Krankenhäusern zu verbessern, das Bewusstsein zu schärfen und die Umsetzung einer angemessenen Ernährungsversorgung gemäß den in der Resolution des Europarats festgelegten Zielen zu fördern. Im Januar 2006 wurde das Projekt erstmals unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Michael Hiesmayr (Medizinische Universität Wien) mit Unterstützung der Medizinischen Universität Wien, der Österreichischen Gesellschaft für Klinische Ernährung (AKE) und ESPEN (European Society for Clinical Nutrition and Metabolism) durchgeführt. Nach dem Erfolg des ersten nDay im Jahr 2006 erkannte das nutritionDay Advisory Board die Notwendigkeit spezifischer Fragebögen für Intensivstationen und Langzeiteinrichtungen wie Pflegeheime. Ein anschließendes Audit fand im Januar 2007 statt, als das Projekt auf Intensivstationen und Pflegeheime ausgeweitet wurde. Seitdem wird der nutritionDay in allen 3 Versionen jedes Jahr durchgeführt. Im Jahr 2012 wurde zum ersten Mal der „nutritionDay Onkologie" durchgeführt, um die spezifische Situation von Krebspatienten besser widerzuspiegeln. Bisher wurde der nutritionDay weltweit in 64 Ländern mit rund 236.000 Patienten auf etwa 7.000 Stationen durchgeführt.

Resolution zur Lebensmittel- und Ernährungsversorgung in Krankenhäusern
Die Bildung des nutritionDay basiert auf der Resolution ResAP (2003) 3 zur Lebensmittel- und Ernährungsversorgung in Krankenhäusern, die im November 2003 vom Europarat verabschiedet wurde.
ESPEN unterstützt das Projekt seit 2007 finanziell.